Kunststoff lässt sich leicht formen. Diese Formbarkeit bringt jedoch auch Nachteile mit sich: Die Oberfläche verkratzt leicht. Forscher des Fraunhofer IGB und IGVP haben nun eine Beschichtung aus Glas entwickelt, die Leichtigkeit und Härte vereinigt. Die neue Beschichtung wird erstmals auf der Messe K vom 16. bis 23. Oktober 2013 in Düsseldorf, Halle 07, Stand B05 gezeigt.
Kunststoff und Glas vereinen
Einer der größten Vorzüge von Kunststoff ist: man kann ihn leicht formen. Diese
Formbarkeit bringt jedoch auch Nachteile mit sich: Die Oberfläche verkratzt leicht. Abhilfe
versprechen Beschichtungen: Sie sollen die Oberfläche härter machen und Kratzer vermeiden. Da die
Lacke, die hierfür verwendet werden, ebenfalls auf Kunststoff basieren, sind ihrer Härte jedoch
Grenzen gesetzt. Forscher des Instituts für Grenzflächen-verfahrenstechnik und Plasmatechnologie
IGVP der Universität Stuttgart und des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und
Bioverfahrenstechnik IGB haben nun eine neuartige Beschichtung entwickelt: Statt aus Kunststoff
besteht sie aus Glas. Die Wissenschaftler vereinen damit erstmals Leichtigkeit und Härte. Das
Auftragen der Glasschicht in einem Plasma dauert nicht länger als das des Lackes. Auch diese neue
Beschichtung zeigen die Forscher auf der Messe K am Beispiel einer Frisbee-Scheibe.