Hochleistungsmillimeterwellen werden oft in überdimensionierten Hohlleitern übertragen, in denen mehrere tausend Moden ausbreitungsfähig sind. Die Modenwandlung aufgrund von Geometriestörungen ist daher ein dominantes Phänomen, das genau uersucht werden muss.
Für eine Berechung von solchen Multimodensystemen kann der Streumatrixformalismus verwendet werden. Essentiell sind daher die Streuparameter (Transmission und Reflektion) von Komponenten wie:
- Gekrümmte Hohlleiter
- Mitre-Bends
- Vakuumfenster
- Modenfilter
Hier sollten auch Toleranzen bei Fertigung und Installation berücksichtigt werden. Als Werkzeuge können die IGVP-Codes (PROFUSION, IPF-FD3D) oder kommerzielle Softwarepakete verwendet werden. Auch die Entwicklung neuer Verfahren ist möglich.
Voraussetzugen
- Master in Physik, Elektrotechik oder einer anderen Ingenieurswissenschaft
- Fundiertes Verständnis elektromagnetischer Felder und Wellen
- Für Codeentwicklung: Programmierkenntnisse in C
Burkhard Plaum
Dr.-Ing.Dozent, Principal Investigator Mikrowellentechnologie, IT
Carsten Lechte
Dr. rer. nat.Dozent, Leiter Mikrowellentechnologie