3D-IMAT: Patientenspezifische, in vitro 3D-Modelle des intermuskulären Fettgewebes

25. Juli 2025 /

Intermuskuläres Fettgewebe (IMAT) befindet sich zwischen Skelettmuskelfasern und steht im Zusammenhang mit Krankheiten wie Adipositas, Diabetes, muskulären Dystrophien und altersbedingter Sarkopenie. Das Forschungsprojekt 3D-IMAT entwickelt daher patientenspezifische, in vitro 3D-Modelle des intermuskulären Fettgewebes.

Intermuskuläres Fettgewebe (IMAT) befindet sich zwischen Skelettmuskelfasern und steht im Zusammenhang mit Krankheiten wie Adipositas, Diabetes, muskulären Dystrophien und altersbedingter Sarkopenie. Ob IMAT Ursache oder Folge dieser Erkrankungen ist, ist noch unklar. Insbesondere Sarkopenie wird laut WHO bis 2050 über 2 Milliarden Menschen betreffen und führt zu Mobilitätsverlust, erhöhtem Verletzungsrisiko und hohen Gesundheitskosten. Bisherige Erkenntnisse basieren meist auf Bildgebung, direkte funktionelle Untersuchungen fehlen aufgrund der schwierigen Gewebezugänglichkeit. Das Forschungsprojekt 3D-IMAT entwickelt daher patientenspezifische, in vitro 3D-Modelle des intermuskulären Fettgewebes. Diese sollen mit automatisierter und KI-gestützter Biofabrikation entstehen – entweder über Biodruck undifferenzierter Vorläuferzellen oder durch Bioassemblierung differenzierter Fettsphäroide um Muskelfasern. Ziel ist es, die Rolle von IMAT bei Muskelwachstum, Muskelschwund und Fibrose besser zu verstehen.

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